Hallo! Schön, dass du da bist. In diesem Beitrag erklären wir die fünf entscheidenden Schritte einer professionellen Gesichtspflege, die du zu Hause durchführen kannst. Wir erklären, welche Dinge grundsätzlich wichtig sind und geben wertvolle Tipps, die auf verschiedene Hautzustände eingehen. Lass uns gleich eintauchen...
1. Clean – Die Basis für strahlende Haut
Der erste und vielleicht wichtigste Schritt jeder Hautpflegeroutine ist die Reinigung. Morgens und abends solltest du dein Gesicht gründlich reinigen, um Schmutz, Schweiß und Make-up zu entfernen. Mit Wasser allein bekommt man die Fettschmutzteilchen von der Haut nicht weg. Eine gute Reinigung sorgt dafür, dass alle Schmutzpartikel von der Haut entfernt werden und die nachfolgenden Produkte besser aufgenommen werden.
Am besten eignen sich Reiniger, die milde Tenside (waschaktive Substanzen) verwenden und dabei auf Alkohol und Parfum verzichten. Die normale Seife ist kein geeigneter Gesichtsreiniger, weil sie weit über dem hautneutralen ph-Wert liegt, die Haut austrocknet und sogar die Poren verstopfen kann.
Mischhaut und fettige Haut: Wenn du eine Mischhaut oder eine fettige Haut hast, greife am besten zu einem fettfreien Hydrogel oder einem milden Reinigungsschaum. Diese Produkte helfen, überschüssigen Talg zu entfernen und die Poren zu reinigen, ohne die Haut auszutrocknen.
Trockene Haut: Hast du sehr trockene Haut, ist eine Reinigungslotion oder ein Reinigungsöl ideal. Diese entfernen effektiv Schmutzpartikel und wirken gleichzeitig rückfettend auf die lipidarme Haut.
Empfindliche Haut: Hier solltest du besonders auf milde Produkte setzen. Ein parfümfreier, pH-hautneutraler Reiniger verhindert Irritationen.
Neben dem passenden Tensid können Reinigungsmittel auch Zusatzstoffe enthalten, die die Haut zusätzlich beruhigen und pflegen, wie beispielsweise Aloe Vera, Hamamelis, Hyaluronsäure und viele andere Wirkstoffe.
Tipp: Verwende lauwarmes Wasser zum Reinigen deines Gesichts. Zu heißes Wasser kann die Haut austrocknen und Reizungen fördern, während kaltes Wasser die Poren verschließt und die Reinigung erschwert.
2. Peel – Abgestorbene Hautschüppchen ade!
Ein Peeling ist der zweite Schritt und sollte je nach Hauttyp ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden. Es entfernt abgestorbene Hautzellen, fördert die Zellerneuerung und sorgt für einen glatten Teint.
Mischhaut und fettige Haut: Grundsätzlich verträgt die Mischhaut und fettige Haut auch mal ein intensiveres mechanisches Peeling, jedoch enthalten handelsübliche Rubbelpeelings oft zu grobe Schleifkörper wie Aprikosenkerne, die die Hautbarriere verletzen können. Ein mechanisches Peeling, zum Beispiel eine Microdermabrasion, solltest du daher lieber für den Besuch im Kosmetikinstitut aufsparen, wo die abgestorbenen Hautschüppchen kontrolliert mit einem geeigneten Gerät abgetragen werden.
Zuhause kannst du auf Fruchtsäurepeelings auf AHA und/oder BHA Basis setzen, die neben dem Peelingeffekt auch die Zellteilungsrate deiner Haut verbessern.
Trockene Haut: Hier sind Enzympeelings dein Freund. Diese Peelings arbeiten ohne mechanische Reibung und lösen sanft abgestorbene Hautzellen, ohne die empfindliche, trockene Haut zu reizen.
Empfindliche Haut: Ein Peeling sollte sehr schonend sein, etwa ein Enzympeeling oder ein sehr mildes chemisches Peeling mit Milchsäure. Achte darauf, kein mechanisches Peeling zu verwenden, da dies zu Mikroverletzungen führen kann.
Häufiger Fehler: Zu häufiges Peeling! Dies kann die Hautbarriere schwächen und zu Reizungen führen. Einmal pro Woche reicht bei trockener oder sensibler Haut aus, fettige Haut und die Mischhaut kann zweimal pro Woche gepeelt werden. Manchmal enthalten Reinigungsmittel oder Toner bereits Fruchtsäure und damit peelt man die Haut ohne es zu wissen täglich, was definitiv zu viel sein kann für die Haut.
3. Tonify – Der frische Kick nach der Reinigung
Nach der Reinigung und dem Peeling folgt der Toner – ein Schritt, der oft übersehen wird, aber viel bewirken kann. Ein Toner stellt den natürlichen pH-Wert der Haut wieder her, der durch die Reinigung und sogar das Wasser aus dem Gleichgewicht geraten kann. Zudem entfernt er letzte Rückstände und bereitet die Haut auf die nachfolgende Pflege vor.
Mischhaut und fettige Haut: Ein Toner mit Hamamelis kann helfen, überschüssigen Talg zu reduzieren und die Poren zu verfeinern. Vermeide jedoch Produkte mit Alkohol, da sie die Haut austrocknen und die Talgproduktion anregen können.
Trockene Haut: Feuchtigkeitsspendende Toner mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera sind perfekt, um der Haut nach der Reinigung verlorene Feuchtigkeit zurückzugeben.
Empfindliche Haut: Setze auf milde, beruhigende Toner ohne Alkohol oder Duftstoffe, um Irritationen zu vermeiden. Kamille oder Panthenol können hier eine beruhigende Wirkung haben.
Tipp: Den Toner nicht einfach mit einem Wattepad auftragen, sondern mit den Händen sanft in die Haut drücken. So bleibt mehr Produkt auf der Haut und sie kann es besser aufnehmen.
4. Treat – Spezialpflege für individuelle Bedürfnisse
Jetzt kommt der Schritt, der deine Hautpflege wirklich personalisiert: Seren und Booster! Diese hochkonzentrierten Wirkstoffprodukte sind speziell darauf ausgelegt, gezielte Hautprobleme anzugehen – ob Falten, Pigmentflecken oder Unreinheiten.
Mischhaut und fettige Haut: Ein Serum mit Niacinamid oder Silbercitrat hilft, Unreinheiten und Entzündungen zu reduzieren und die Poren zu verfeinern.
Trockene Haut: Setze auf Seren mit Hyaluronsäure oder Ceramiden, um der Haut intensiv Feuchtigkeit zu spenden und die Hautbarriere zu stärken.
Empfindliche Haut: Beruhigende Seren mit Inhaltsstoffen wie Centella Asiatica oder Panthenol helfen, Rötungen zu mindern und die Haut zu beruhigen.
Reife Haut: Reife Haut profitiert besonders von Anti-Aging-Seren, die Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Retinol oder Peptide enthalten. Diese fördern die Kollagenproduktion, straffen die Haut und mindern feine Linien und Falten.
Häufiger Fehler: Zu viel des Guten! Es mag verlockend sein, gleich mehrere Seren zu verwenden, doch weniger ist oft mehr. Finde ein oder zwei Produkte, die deine Hautprobleme gezielt angehen, und integriere diese in deine Routine.
5. Care – Abschließende Pflege und Schutz
Zu guter Letzt benötigt deine Haut eine schützende Feuchtigkeitspflege. Egal, welchen Hauttyp du hast, eine gute Feuchtigkeitscreme sorgt dafür, dass die vorher aufgetragenen Wirkstoffe versiegelt werden und die Haut geschützt bleibt.
Mischhaut und fettige Haut: Verwende eine leichte, ölfreie Feuchtigkeitscreme oder ein Gel, das schnell einzieht und die Haut nicht beschwert.
Tipp: wenn du viele Mitesser auf der Nase hast und in diesem Bereich zu Ölglanz neigst, kannst du die abschließende Pflege auf der Nase weglassen. Die Sonnenschutzcreme tagsüber sollte jedoch auch auf der Nase nicht fehlen.
Trockene Haut: Reichhaltige Cremes mit Inhaltsstoffen wie Sheabutter oder Squalan sind perfekt, um der Haut langanhaltende Feuchtigkeit zu spenden und den Lipidmangel auszugleichen.
Empfindliche Haut: Setze auf minimalistische Pflege ohne Duftstoffe, um die Hautbarriere nicht zu reizen. Feuchtigkeitscremes mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Hafer oder Panthenol sind ideal.
Reife Haut: Reife Haut benötigt Feuchtigkeit und Anti-Aging-Wirkstoffe wie Retinol oder Peptide. Eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme, die gleichzeitig Falten reduziert und die Haut strafft, ist hier perfekt. Außerdem sollte ein hoher Sonnenschutz in der täglichen Pflege nicht fehlen, da UV-Strahlen der Hauptfaktor für Hautalterung sind.
Tipp: Morgens solltest du immer einen Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 verwenden. Sonneneinstrahlung ist der Hauptgrund für vorzeitige Hautalterung und Pigmentflecken.
Fazit:
Mit diesen fünf Schritten – Clean, Peel, Tonify, Treat und Care – bist du bestens ausgestattet, um deine Haut zu Hause wie ein Profi zu pflegen. Achte dabei immer auf deinen Hauttyp und verwende idealerweise Produkte, die perfekt aufeinander abgestimmt sind.
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Hast du noch Fragen? Gerne beraten wir dich persönlich zu deiner Gesichtspflege. Buche einfach ein kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch mit uns. Wir freuen uns auf dich!